Abstract:
Scheinbare Zielsprachenäquivalente, Missverständnisse, oft Fehlleistungen, aber auch landeskundliche Eigentümlichkeiten, sie alle begleiten die Lerner auf dem Weg zur Kommunikationsleistung in der Fremdsprache Deutsch. Als Reflex des Mehrsprachigkeitsprinzips möchte der Beitrag auf lexikalische Verstehens- und Kommunikationsschwierigkeiten in dem fachbezogenen Deutschunterricht hinweisen. Für die Zwecke der Arbeit gehe ich von einer umfassenden, inter- und intralingualen Interferenzauffassung aus. Zur Diskussion stehen einige normabweichende bis potenziell kommunikationsstörende Spracherscheinungen auf Seiten rumänischer Studierenden beim Erlernen der Fremd- und Fachsprache Deutsch: Es geht dabei vorrangig um lexiko-semantische Aspekte, aber auch einige in landeskundlich-wirtschaftskultureller Hinsicht verwertbare Beispiele aus der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre oder dem Geschäftsbereich. Die Erörterung fußt auf meiner Unterrichtserfahrung mit rumänischen Wirtschaftsstudenten.